Pressemitteilung upm

Der Hund als bester Freund

Neue Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum

Münster (upm), 04. Oktober 2012

Choenkännchen mit Darstellung von Knabe und Hund im Archäologischen Museum der Universität Münster. Es wird um 420-410 v. Chr. datiert.
Choenkännchen mit Darstellung von Knabe und Hund im Archäologischen Museum der Universität Münster. Es wird um 420-410 v. Chr. datiert. Foto: WWU - Archäologisches Museum

Der Hund gilt sprichwörtlich als der beste Freund des Menschen. Dass dies nicht nur für unsere heutige Gesellschaft, sondern auch auf unsere Vorfahren in der Antike zutrifft, bezeugt eine Vielzahl von historischen Quellen sowie archäologischen Denkmälern. Das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster befasst sich in den Sonntagsvorträgen im Oktober mit dem Thema "Darstellungen von Kindern mit Hunden in der griechischen Kunst". Die Vorträge unter der Leitung von Nadine Theißing-Innemann, Mitarbeiterin im Museum, beginnen ab dem 7. Oktober jeweils sonntags um 14.15 Uhr im Archäologischen Museum, Domplatz 20-22. Interessierte sind ohne Anmeldung und Eintritt willkommen.

Eine Beziehung zwischen Mensch und Tier, die besonders häufig zu beobachten ist, ist jene zwischen Kindern und Hunden. Sowohl die Werke der Bildhauer als auch die Darstellungen in der Vasenmalerei bieten eindrucksvolle Einblicke in eine ganz spezielle Freundschaft. Obwohl die Artefakte vor mehr als 2000 Jahren entstanden sind, scheint es, als sei die Zeit stehen geblieben. So finden sich auf Miniaturkannen vielfältige Szenen von Kindern im gemeinsamen Spiel mit ihren vierbeinigen Freunden, die nicht nur den Hundebesitzer von heute zum Schmunzeln bringen dürften. Demgegenüber steht aber auch eine große Anzahl an Grabstelen für Kinder mit Abbildungen von Hunden, die ein komplett anderes Bild vermitteln.

Archäologisches Museum der WWU Münster