Pressemitteilung upm

Antrittsvorlesung von Dr. Berthold Tillmann als Honorarprofessor

Thema: Neuorientierung der kommunalen Finanzpolitik / Interessierte sind willkommen

Münster (upm), 19. Januar 2012

Die Finanzlage vieler Kommunen ist dramatisch - stecken die Städte und Gemeinden endgültig in der Schuldenfalle? Wie könnte die offenbar notwendige Neuorientierung der Kommunen in ihrer langfristigen Finanzpolitik aussehen? Und welche Rolle müssen dabei die Politik und die Bürgerschaften übernehmen?

Dies sind einige der zentralen und aktuellen Fragen, denen sich der Honorarprofessor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Dr. Berthold Tillmann, in seinen Seminaren und Vorlesungen am Institut für Politikwissenschaft widmet.

Am Donnerstag, den 26. Januar 2012, wird der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Münster um 18 Uhr in der Aula des Schlosses seine Antrittsvorlesung halten. Das Thema lautet: "Das Elend der Krise: Kommunale Selbstverwaltung zwischen föderaler Selbstverflechtung und lokaler Eigenverantwortung - ein Praxisbefund zur Wiederentdeckung der ,örtlichen Gemeinschaft' am Beispiel kommunaler Finanzpolitik". Der Vortrag ist öffentlich - Interessierte sind herzlich willkommen.

Der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften hat Dr. Berthold Tillmann im Mai 2011 zum Honorarprofessor, einem Ehrenamt, am Institut für Politikwissenschaft ernannt. Zuvor hatte der 61-Jährige bereits als Lehrbeauftragter am Institut gearbeitet. Berthold Tillmann hat von 1969 bis 1974 Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Erziehungswissenschaft an der WWU studiert - 1984 folgte die Promotion. Seit 1980 war er in verschiedenen Funktionen in der münsterschen Stadtverwaltung beschäftigt. 1999 gewann er die damals erste Direktwahl zum Oberbürgermeister und amtierte bis 2009.

 

Institut für Politikwissenschaft