Pressemitteilung upm

Vom König der Makedonen zum Welteroberer

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum

Münster (upm), 28. Oktober 2009


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Alexander der Große war eine der schillernstern und faszinierensten Persönlichkeiten der Geschichte. Als er überraschend im Alter von nur 32 Jahren starb, erstreckte sich sein Reich von der Westküste Griechenlands bis nach Indien. Um sein Leben rankten sich schon bald nach seinem Tod Mythen und Legenden, die auch heute noch Stoff für Bücher und Verfilmungen bieten. Doch was wissen wir tatsächlich über Alexander? Wer war der Mann, der in seinem kurzen Leben die halbe Welt eroberte, auf dem Höhepunkt seiner Macht überraschend verstarb und eine neue Epoche, den „Hellenismus", begründete? Anhand literarischer und archäologischer Quellen soll im Rahmen des Sonntagsvortrages des Archäologischen Museums der Universität Münster dem „Phänomen" Alexander auf den Grund gegangen werden.

Die Eselsbrücke „333 - bei Issos Keilerei", die vielen noch aus der Schulzeit bekannt sein dürfte, erinnert nur an einen seiner zahlreichen militärischen Erfolge. Doch der geniale Feldherr, der zur Festigung seiner Macht zahlreiche Städte gründete - die
ägyptische Metropole Alexandria trägt noch heute seinen Namen - wurde schon in der antiken Literatur zwiespältig betrachtet. So wurde er nicht nur als das Idealbild eines Königs und Strategen, sondern auch als trunksüchtiger, skrupelloser und machtgieriger Vatermörder dargestellt.

Der Vortrag von Nadine Theißing und Julia Wonne findet jeweils sonntags um 14.15 im Hörsaal F 6 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22, statt. Der Zugang erfolgt über das Museum.

Archäologisches Museum