Pressemitteilung upm

Deutschunterricht in Taschkent

Angehende Lehrerinnen absolvierten Schulpraktikum in Usbekistan

Münster (upm), 15. Oktober 2009

Nicole Geuting, Sabrina Süwer und Veronika Weber (von links nach rechts) während ihres Aufenthalts in Taschkent.
Nicole Geuting, Sabrina Süwer und Veronika Weber (von links nach rechts) während ihres Aufenthalts in Taschkent. Foto: privat

Pünktlich zum Vorlesungsbeginn sind drei Germanistikstudentinnen von einem vierwöchigen Schulpraktikum am Akademischen Sirojitdoniv-Lyzeum in Taschkent, Usbekistan, zurückgekehrt. Das Praktikum fand bereits zum dritten Mal im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Germanistischen Institut der Universität Münster und der Nationalen Universität Taschkent statt und wurde erneut vom "Deutschen Akademischen Austausch Dienst" (DAAD) gefördert.

Die drei angehenden Lehrerinnen - Nicole Geuting, Sabrina Süwer und Veronika Weber - waren von Kordula Schulze vom Germanistischen Institut durch ein fachdidaktisches Seminar auf ihre selbstständige Unterrichtstätigkeit vorbereitet worden. „In Taschkent konnten sie aktuelle Unterrichtsmethoden anwenden und unterschiedliche Lehrerbilder kennen lernen. Dabei gelang es ihnen, einen Perspektivwechsel von der Studierendenrolle zur Lehrerinnenrolle vorzunehmen", so Schulze.

Den münsterschen Studierenden war auch der interkulturelle Austausch wichtig. „Sie lehrten Aspekte deutscher Kultur und weckten so bei den meisten Schülern das Interesse an Deutschland. Umgekehrt konnten sie selbst auch etwas über die usbekische Kultur lernen", sagt Schulze. Die Schüler profitierten von den Sprachkenntnissen der künftigen Deutschlehrerinnen und zeigten großes Interesse an der Konversation mit ihnen. „Der Aufenthalt in Taschkent war ein voller Erfolg. Eine Fortführung des Projekts ‚Schulpraktikum' ist geplant", so Schulze.

Ihre Arbeitsergebnisse werden die Studierenden im Rahmen eines Studentischen Forums während der 4. Deutsch-Usbekischen Tagung vom 23. bis zum 25. November 2009 im Alexander-von-Humboldt-Haus vorstellen.

Germanistisches Institut