Pressemitteilung upm

Gottsched und die Aufklärung in Deutschland

Internationale Tagung am Germanistischen Institut der WWU Münster

Münster (upm), 26. Januar 2009

Plakat zur Gottsched-Tagung in Münster
Plakat zur Gottsched-Tagung in Münster Foto: WWU

Wohl keine andere Figur der deutschsprachigen Literaturgeschichte wird mit ebensolcher Selbstverständlichkeit sowohl erwähnt als auch geschmäht wie Johann Christoph Gottsched (1700 - 1766). Eine internationale Tagung, die das Germanistische Institut der Universität Münster gemeinsam mit der Universität München vom 29. bis 31. Januar 2009 in Münster veranstaltet, setzt sich zum Ziel, den inneren Zusammenhang all jener Bereiche der Gelehrsamkeit, Philosophie, Naturwissenschaften und schönen Künste, denen das unermüdliche Schaffen Gottscheds und seiner Frau Luise Adelgunde Victorie (1713 - 1762) gilt, zumindest ansatzweise darzustellen.

Insbesondere sollen Fragen nach dem Ort der Gottschedschen Schriften im Kontext des zeitgenössischen europäischen Schrifttums und internationaler Aufklärungstendenzen gestellt werden, deren Vermittlung und Beförderung zu den Hauptanliegen der Gottscheds gehörte. In diesen Zusammenhang gehört auch ein öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Tagung am Freitag, 30. Januar 2009, um 20.30 Uhr in der Aula des Stein-Hauses am Hindenburgplatz 34. Preof. Dr. Detlef Döring von der Universität Leipzig spricht über das Thema "Johann Christoph Gottsched und die Aufklärung in Deutschland".

Institut für Germanistik der WWU Münster