Pressemitteilung upm

Eminem und die deutsche Klassik

Zum spannenden Verhältnis von Hochkultur und Popkultur

Münster (upm), 13. April 2007

Gibt es eine Verbindung zwischen Hochkultur und Popkultur, hat Eminem das Erbe von Mozart angetreten? Mit dieser spannenden Frage beschäftigt sich eine öffentliche Ringvorlesung des Germanistischen Instituts der WWU Münster im laufenden "Jahr der Geisteswissenschaften 2007".  

Die Ringvorlesung "Eminem und die deutsche Klassik" im Sommersemester will nicht nur zeigen, dass es mannigfache Verbindungen zwischen Hochkultur und Popkultur gibt, sie will auch deutlich machen, dass Geisteswissenschaftler durchaus Gegenwartskompetenz besitzen. Prof. Dr. Moritz Baßler, Organisator der Reihe: "Geisteswissenschaftler sind zuständig für die Interpretation und Analyse popkultureller Erzeugnisse, auch wenn ihr Werkzeugkasten aus der Auseinandersetzung mit klassischer Hochkultur stammt".  

Zum Auftakt der Ringvorlesung spricht am 19. April 2007 um 19.30 Uhr im Hörsaal S1 des Schlosses Prof. Dr. Hartmut Möller von der Hochschule für Musik und Theater Rostock zum Thema "Aesthetics of Survival. Inwiefern die deutsche Klassik in der Popmusik aufgehoben ist." Ihm folgt am 3. Mai zur selben Uhrzeit am selben Ort Patrick Bahners, Feuilleton-Chef der FAZ, der mit seinem Vortrag "Sie hat's mit den Klassikern. Die Donald-Duck-Übersetzungen von Erika Fuchs" tief in die Comicwelt eintaucht. Weitere Vorträge halten unter anderem der Feuilleton-Chef der Süddeutschen Zeitung, Thomas Steinfeld, sowie der Berliner Schriftsteller und Bachmann-Preisträger Peter Glaser. Außerdem gibt es Vorträge aus der Musikwissenschaft, Mediävistik, Anglistik und Germanistik.  

 

 

 

 

 

Germanistisches Institut der WWU Münster