Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Entwicklung der Studierenden- und Studienanfängerzahlen


 

Die Studierendenzahl war zum Wintersemester 1999/2000 im Landestrend liegend weiter rückläufig. Per Semesterendstand waren 44.688 Studierende eingeschrieben, darunter mit 22.451 erneut mehr Frauen als Männer (22.239). Die Zahl der Ausländer/-innen stieg auf inzwischen 3.352, was einen Ausländeranteil von 7,5 Prozent bedeutet.

Bedingt durch die im Zusammenhang mit der Einführung von Studiengebühren für das "Zweitstudium" in Bayern drastisch gesunkene Zahl von Einschreibungen an der LMU München wurde die Universität in diesem Wintersemester zur von ihrer Studierendenzahl her zweitgrößten bundesdeutschen Universität.

Der Rückgang geht dabei vor allem auf das Konto der 1999 deutlich gestiegenen Zahl von Exmatrikulationen (8.122 gegenüber 7.952 in 1998).

Bei einem allgemeinen Rückgang um 511 oder 1,1 (1,4) Prozent ist die Entwicklung der Studierendenzahlen in den einzelnen Fachbereichen sehr unterschiedlich verlaufen (s. Tabellen "Studierende im 1. Studienfach nach Fachbereichen" und "Studierende im 1.-6. Studienfach nach Fachbereichen"): Nur zwei (drei) der aktuell 14 Fachbereiche verzeichnen einen Anstieg der Zahl der Studierenden im 1. Fach (im 1.- 6. Fach).

Die Zahl der Studienanfänger, hier definiert als Studierende im 1. Fachsemester, stieg im Berichtsjahr 1999 wieder. Bezogen auf die Erstfachnennungen ergab sich ein Plus von 0,7 Prozent, bezogen auf die Zahl der Studienfälle ein Plus von 1,1 Prozent. Aufs Jahr bezogen, d.h. Sommer- und nachfolgendes Wintersemester zusammengefaßt, verzeichnen fünf Fachbereiche einen Anstieg der Anfängerzahlen (Tabelle "Studienanfänger im 1. Studienfach nach Fachbereichen" bzw. "Studienanfänger im 1.-6. Studienfach nach Fachbereichen").

Bemerkenswert ist der starke Rückgang der Studienanfängerzahlen in den Lehramtsstudiengängen (Tabelle "Studienanfänger im 1. Studienfach nach angestrebter Abschlußprüfung"). Bei einem allgemeinen Rückgang um 14,9 Prozent war der Rückgang im Lehramt für die Sekundarstufe II mit einem Minus von nahezu einem Fünftel (19,1 Prozent) besonders stark ausgeprägt. Aufgrund des deutlichen Rückgangs beträgt der Anteil der Zahl der Lehramtsstudienanfänger/-innen an der Gesamtheit der Studienanfänger/-innen aktuell 19,3 Prozent. 1986 lag der Anteil bei 15, 1980 und 1990 bei jeweils knapp 31 Prozent.

Nach dem Rückgang im Vorjahr ist die Zahl der Studienanfänger/-innen in Magisterstudiengängen gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen, und zwar kräftig (15,1 Prozent). Die Zahl der Magisterstudenten (Tabelle "Studierende im 1. Studienfach nach angestrebter Abschlußprüfung") ist weiter ansteigend (6.950 nach 6.661).

 

 

Erläuterungen zu den Tabellen und den Abbildungen

Studierende: Am Stichtag eingeschriebene Studierende einschl. beurlaubter Studierender, Besucher des Studienkollegs und des Sprachkurses des Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache, jedoch ohne Gasthörer und Hörer anderer Hochschulen
Studienanfänger: Studierende im 1. Fachsemester im 1. Studienfach bzw. Studierende im 1. - 6. Studienfach im jeweils 1. Fachsemester
Erstimmatrikulierte:   Studierende im 1. Hochschulsemester
Neuimmatrikulierte: Erstimmatrikulierte plus Hochschulwechsler
Fachbereich: Die Zuordnung der Studienfächer zum Fachbereich entspricht der am 01. Oktober 1999 gültigen Struktur der Universität, soweit nicht anderes ausgewiesen ist. Die Studierendenzahlen der in der Vergangenheit umstrukturierten Fachbereiche sind auf dieser Basis neu berechnet.
idS = interdisziplinäre Studiengänge
Berichtsjahr: Jeweils Sommersemester und folgendes Wintersemester
Stichtag: Im Sommersemester: 15. Juni; im Wintersemester: 15. Dezember (soweit nicht anders angegeben)
Quelle: Studentenstammdatei