In absehbarer Zeit wird sich die Aufnahme des „Instituts für Arterioskleroseforschung"
in die „Blaue Liste" sowie die mögliche Ansiedlung eines großen außeruniversitären
Forschungsinstituts im Bereich der Vaskulären Biologie entscheiden.
Als ein wesentliches Element für die zukünftige Ausrichtung bzw. Profilierung der
Universität Münster ist der Ausbau der internationalen Kontakte zu sehen. Durch
neue Universitätspartnerschaften, die Etablierung international anschlussfähiger
Studiengänge und die Verstärkung von Austauschprogrammen soll die in den 80er
Jahren eingeleitete Entwicklung fortgeführt werden.
Zu beachten ist, dass die bevorstehende Neuorganisation des Liegenschaftsmanagements in Nordrhein-Westfalen
erhebliche Auswirkungen auch auf den universitären Bereich haben wird.
Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass die Universität Münster mit großem Ernst
an die Aufgabe geht, die Vorgaben des Frauenförderrahmenplans auf zentraler wie
dezentraler Ebene umzusetzen.
In der gegebenen Umbruchsituation der europäischen Wissenschafts- und
Bildungslandschaft wird sich unsere Universität nur dann erfolgreich behaupten
können, wenn alle erreichbaren Kräfte auf die eingeleiteten strukturellen
Veränderungen konzentriert werden. Die leistungsorientierte Profilierung in Forschung
und Lehre wird dabei im Mittelpunkt stehen. Hinzukommen muss die Einbindung in
internationale Forschungs- und Studiennetze sowie der Abbau bürokratischer
Hemmnisse. Im fairen Zusammenspiel von Rektorat, Senat, Fachbereichen und
Verwaltung und unter Anerkennung der konzeptionellen Leitvorstellung einer
dezentralen Planungsverantwortung wird es in den nächsten Jahren darum gehen, die
Wettbewerbsposition der Universität Münster zu stärken.