Stadt- und Regionalentwicklung / Wirtschafts- und Verkehrsgeographie Prof. Dr. Gerald Wood
Demografischer Wandel und räumliche Mobilität - Fallstudie Essen
Der demografische Wandel führt zu einer massiven Veränderung in der Gesellschaftsstruktur. Es stellt sich deshalb die Frage, welche neuen gesellschaftlichen
Gruppen und Milieus und somit auch welche (räumlichen) Verhaltensweisen sich im Zuge des demografischen Wandels herausbilden werden und wie diese sich auf
die räumliche Entwicklung in Städten und Gemeinden auswirken. Die Untersuchung des Zusammenspiels von demografischem Wandel und Wanderungen
steht trotz der an vielen Stellen geführten allgemeinen Diskussion und der näheren Erörterung von Einzelaspekten zu diesen Themen bislang noch aus.
Auf der Ebene der staatlichen Territorialisierung
wird die vorherrschende Dichotomie von Kernstadt und Umland durch eine kleinräumige Raumtypisierung überwunden. Gleichzeitig wird die zunehmende
Pluralisierung und Differenzierung der Haushaltstypen, besonders der relevanten Altersgruppe der "älteren Menschen", in den Blick genommen.
Der Untersuchungsansatz ist als
vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Fallstudienräume konzipiert. Innerhalb dieses Projektes wird eine Fallstudie zur Stadt Essen vorbereitet. Am
südlichen Rand des Ballungsraumes Ruhr ergibt sich ein sehr heterogenes Umfeld der Stadt; aus einer mehrstufigen Analyse der Wanderungsmobilitäten im
zu betrachtenden Gesamtraum dieser 'Stadtregion' werden weit reichende Erkenntnisse erwartet
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Prof. Dr. Gerald Wood
Projektmitarbeiter:
Dipl.-Ing. Marc Gottwald
(s. auch Demografischer Wandel und räumliche Mobilität - Fallstudie Münster der AG Politische Geographie/Sozialgeographie)
Kooperation:
ILS NRW, Geographisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Veröffentlichungen:
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