Orts, Regional- und Landesentwicklung/Raumplanung Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron
Umnutzungspotenzial landwirtschaftlicher Baussubstanz und ihre Bedeutung für die zukünftige Entwicklung ländlicher Räume
Umnutzung ehemals landwirtschaftlich genutzter Baussubstanz
Durch den Strukturwandel
im ländlichen Raum und die damit zusammenhängende sinkende Zahl von Landwirten stehen immer mehr ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude,
Scheunen oder ganze Hofstellen leer. Ein enormer Wertverlust.
Könnte es aber wieder eine
Verwendung für die Gebäude geben, würde dies für Region und Landwirt einen Gewinn bedeuten. Doch unter welchen Gesichtspunkten
wäre eine Nutzung attraktiv? Wann für Firmen, die mit ihrer Ansiedelung wiederum für Arbeitsplätze und damit wirtschaftliche Impulse sorgen?
Ziel des Forschungsvorhabens:
Erfassung von bundesweitem Umnutzungspotenzial landwirtschaftlicher Gebäude in 12 Fallstudienregionen, die verschiedene Typen ländlicher Räume
repräsentieren (z.B. in der Nähe von an Zentren gelegenen ländlichen Räumen oder peripher gelegenen ländlichen Räumen)
Zentral bei der Untersuchung: Analyse der Angebots-
und Nachfragesituation an und nach leer stehenden Gebäuden, die das Umnutzungspotenzial bestimmen
Ermittlung der ausschlaggebenden Faktoren, die das Umnutzungspotenzial beeinflussen
Bewertung des Umnutzungspotenzials als Faktor für die künftige Kommunal- und Regionalentwicklung
Entwicklung von Handlungsstrategien und Empfehlungen
zur Einbeziehung der Umnutzungsthematik in zukünftige Politik-, Handlungs- und Planungsansätze zur Entwicklung ländlicher Räume.
Stellschrauben sind: u.a. eine erweiterte oder vereinfachte Umnutzungsförderung, veränderte steuerliche Maßnahmen oder veränderte
Bedingungen im Baurecht und Denkmalschutz.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
|