Globale Events im mittleren Erdaltertum
Das mittlere Erdaltertum (Devon und Unterkarbon) war geprägt durch eine hohe Zahl globaler
ökologischer Krisen unterschiedlicher Zeitdauer und Intensität bzgl. der Aussterberaten mariner
Organismen. Während sich viele Studien mit den großen Faunenschnitten 1. Ordnung
beschäftigen, ist das Verständnis von plötzlichen Aussterbeereignissen geringerer
Größenordnung noch rudimentär, obwohl es wesentliche Parallelen mit den großen
Events gibt, welche gemeinsame Erklärungsmuster verlangen bzw. welche dafür sprechen, dass
sich ähnliche palaeozeanographische Prozesse bei variabler Ausprägung wiederholten. Die Events
geringerer Größenordnung sind ein wesentlicher Schlüssel für ein Verständnis
des grundlegenden Gesamtbildes evolutiver Großabläufe in Zeiten globaler Teibhausklimate. Die
gegenwärtigen Forschungen sind als Pionierarbeiten einzustufen.
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