Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Allgemeine Zoologie und Genetik

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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Heparan Sulfate in vertebrate development and in the adult nervous system (Dr. K. Grobe)
Mäuse mit inaktiviertem NDST1 zeigen komplexe, multifaktoriell bedingte Defekte in der Embryonalentwicklung

 
Heparansulfat (HS) wird von fast allen Zelltypen in Vertebraten und Invertebraten als Bestandteil von HS-Proteoglykan (HS-PG) produziert. HS wird im Golgi-Kompartment an spezifischen Serinresten von Poteoglykanen initiiert, durch EXT-katalysierte Synthese von GlcAb1,4GlcNAcα1,4 Disacchariden verlängert und durch N-Deacetylase/N-Sulfotransferasen (NDSTs) modifiziert. Wir generierten Knockouts in den NDST Genen 1 und 3. NDST1-defiziente Mausembryonen zeigen eine Reihe von Entwicklungsstörungen, z.B. Exencephalie, Spina bifida, mediane Spaltlippe/Gaumen und Holoprosencephalie. Die Entwicklung der Neuralleistenzellen ist ebenfalls schwer betroffen, dies resultiert in Fehlbildungen peripherer Nerven und der Schädelknochen. Augendefekte sind ebenfalls häufig, das Vorderhirn ist stark hypoplastisch und die Axonwegfindung ist sehr stark beeinträchtigt. Momentan werden diese Defekte charakterisiert sowie die beteiligten HS-bindenden Moleküle identifiziert. Bisher konnten wir eine Beteiligung von Sonic hedgehog (Shh) und dem Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF) bei einigen der beschriebenen Defekte in der NDST1-/- Maus identifizieren. Momentan bestimmen wir die regulierte Bindung von Shh an HS, deren strukturelle Grundlage sowie den exakten mechanistischen Ablauf des HS-mediierten Shh “Long Range Signalling“.

Drittmittelgeber:

Gefördert durch den "Förderverein der WWU Münster" und den SFB 492, Teilprojekt B15

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Kay Grobe (Gruppenleiter), Srinivas R. Pallerla (Ms.Sci., Doktorand)

 

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