Klassische Archäologie: Ikonographie
Archäologische Studien zur religiösen Selbstdarstellung des Septimius Severus und seiner Familie
Unter den Severern tritt ein sich schon länger ankündigender grundlegender Wandel der römischen Gesellschaft auf politischem, sozialem,
wirtschaftlichem und nicht zuletzt religiösem Gebiet zu Tage. Eine Dynastie aus den östlichen Provinzen stellt die Kaiser. Im religiösen Bereich des
imperium Romanum scheint es zu einer "Orientalisierung" zu kommen; in der Forschung wird in der Folge von F. Cumont auf die wachsende Bedeutung etwa des
Christentums oder des Mithraskults verwiesen.
Das Forschungsprojekt untersucht die archäologischen Zeugnisse der kaiserlichen religiösen Repräsentation des Septimius Severus und seiner
Familie in der Zeit von 193 bis 211 n. Chr. und nimmt dabei insbesondere das Spannungsfeld zwischen den alten, traditionellen römischen Kulten und denen, die
mit den Severern aus deren Heimat kamen, in den Blick.
Drittmittelgeber:
Beteiligter Wissenschaftler:
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