Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Psychologisches Institut II

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Arbeitsbereich Prof. Dr. W. Schurian
Wahrnehmung & Geruchspsychologie

 
Im Sommer 2001 wurde die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Claire Murphy (San Diego State University) durch einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt vertieft. Daraus ergebend wird derzeit eine deutschsprachige Version eines amerikanischen Geruchs-Test (COLT) zur Früherkennung von Alzheimer Erkrankungen entwickelt. Nach neueren Erkenntnissen wird der Bulbus olfactorius durch die zerstörende Plaquebildung im Gehirn früher betroffen als andere Areale. Der Geruchssinn ist im Verlauf der Erkrankung relativ früh von Beeinträchtigungen betroffen.

Die Existenz von möglichen Humanpheromonen wird seit einigen Jahren recht kontrovers diskutiert. Ein großes Problem ist dabei, dass der Begriff Pheromon für Insekten entwickelt wurde und nur schwer auf den Menschen anzuwenden ist. Konform mit anderen Untersuchungen zeigen sich in einigen unserer Experimente deutliche Veränderungen der Geruchssensitivität über die Lebensspanne. Dabei steigt die Schwelle, somit nimmt die Sensitivität ab. Tendenziell sind bei Frauen niedrigere Schwellen zu finden. Einen direkten Effekt Zigarettenkonsum auf die Geruchsschwelle konnten wir nicht nachweisen. Auch zeigen die Schwellenwerte von "Raucherkindern" keine signifikanten Unterschiede zu den Kindern von Nichtrauchern. Die Analyse der Daten wie sich die Bewertung spezifischer Düfte aus verschiedenen Duftklassen über das Lebensalter verändert steht noch an.

Die Verpackung und das durch die Werbung propagierte Image eines Parfüms beeinflusst die Bewertung desselben und die Nutzungsgewohnheiten sehr stark. Es zeigt sich u. a., dass der Duft von Chanel No. 5 nach Einschätzungen der Probanden recht gut in das Flacon und die Verpackung von 4711, Kölnisch Wasser passt.

Beteiligte Wissenschaftlerin:

Dr. R. Buschmann-Maiworm

Veröffentlichungen:

Maiworm, R.E. (2001): Erste und zweite Nase: Olfaktorisches und vomeronasales System. In: Langthaler, W., Maiworm, R., Berger, R., Schneider, F., Gierse, C.: Partnererkennung, Flirt und unsere zweite Nase. Waxmann. Münster. Berlin.

Maiworm, R.E. (2001): Wirkungen körpereigener Duftstoffe des Menschen - unsere Studien der letzten 13 Jahre. In: Langthaler, W., Maiworm, R., Berger, R., Schneider, F., Gierse, C.: Partnererkennung, Flirt und unsere zweite Nase.. Münster. Berlin.

Buschmann-Maiworm (2000/1): Zwei Sinne in der Nase: Effekte von Geruchsstoffen und nicht-riechenden körpereigenen Duftstoffen des Menschen (two senses in the nose - effects of smelling and non smelling odorants). Primavera Proceedings 2nd internat. Congress. P. 21-25.

 

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