Klinische Nephrologie und Transplantation
Modifikation der Immunsuppression- Einfluss auf autonome Kreislaufregulation Strukturelle Herz und
Gefäßwandeigenschaften, kardiovaskuläres Risikoprofil
Mortalität nach Nierentransplantation (NTX) ist hoch. Linksherzhypertrophie (LVH) und eine
erhöhte
Intima Die kardiovaskuläre -Media-Dicke (IMD) der A.Carotis sind Prädiktoren
kardiovaskulärer
Komplikationen und stellen valide Surrogatparameter dar. Nach Nierentransplantation werden im zeitlichen
Verlauf
IMD, Plaquerscore, arterielle Steifigkeit (Augmentationsindex) sowie die autonome Kreislaufregulation mittels
Barorezeptorfunktion/ Baroreflexsensitivität gut reproduzierbar gemessen. Ebenso wird der Einfluss einer
Umstellung auf eine Calcineurin-Inhibitor (CNI) freie Immunsuppression mit Mycophenolat Mofetil
(MMF)und/oder Rapamycin (RAPA)auf die IMD und die Barorezeptorfunktion untersucht. Dazu werden sowohl
randomisierte, multizentrische Studien (CNI Absetzen: RAPA vs MMF) bei Patienten mit eingeschränkter
NTX Funktion als auch prospektiv einarmige Studien bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären
Risikofaktoren durchgeführt. Eine Dysfunktion des Barorezeptors kann die Hypertonie begünstigen.
Mit einem nicht-invasiven Verfahren wird dieser Reflexbogen bei einem erhöhten Risiko für
kardiovaskuläre Komplikationen.z.B. nach Nierentransplantation mit und ohne CNI Therapie
überprüft. Erste Ergebnisse bei Langzeitnierentransplantierten zeigten eine Verbesserung der
Barorezetorfunktion nach NTX und eine signifikante Abnahme der IMD unter MMF nach Absetzen der
Calcineurin
Inhibitoren.
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