Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Medizinische Klinik und Poliklinik D

Forschen

Druckkopf Universität Münster
Logo Universität Münster
A–Z Suchen
 
Startseite Universität Münster

Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
Inhaltsverzeichnis
 
Evangelisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- wissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Psychologie und Sportwissenschaft
Geschichte / Philosophie
Philologie
Mathematik und Informatik
Physik
Chemie und Pharmazie

Biologie

Geowissenschaften
Forschungszentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Forschergruppen
Zentrale Betriebseinheiten
 

Startseite

Kontakt

Impressum

 

Medizinische Klinik und Poliklinik D

Tel. (0251) 83-47516
Fax: (0251) 83-47545
e-mail: pavensth@mednet-uni-muenster.de
www: medweb.uni-muenster.de/institute/medpol/
Albert-Schweitzer-Strasse 33
48149 Münster
Direktor: Prof. Dr. H.-J. Pavenstädt

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
 zurück    weiter

Klinische Nephrologie und Transplantation
Modifikation der Immunsuppression- Einfluss auf autonome Kreislaufregulation Strukturelle Herz und Gefäßwandeigenschaften, kardiovaskuläres Risikoprofil

 
Mortalität nach Nierentransplantation (NTX) ist hoch. Linksherzhypertrophie (LVH) und eine erhöhte Intima Die kardiovaskuläre -Media-Dicke (IMD) der A.Carotis sind Prädiktoren kardiovaskulärer Komplikationen und stellen valide Surrogatparameter dar. Nach Nierentransplantation werden im zeitlichen Verlauf IMD, Plaquerscore, arterielle Steifigkeit (Augmentationsindex) sowie die autonome Kreislaufregulation mittels Barorezeptorfunktion/ Baroreflexsensitivität gut reproduzierbar gemessen. Ebenso wird der Einfluss einer Umstellung auf eine Calcineurin-Inhibitor (CNI) freie Immunsuppression mit Mycophenolat Mofetil (MMF)und/oder Rapamycin (RAPA)auf die IMD und die Barorezeptorfunktion untersucht. Dazu werden sowohl randomisierte, multizentrische Studien (CNI Absetzen: RAPA vs MMF) bei Patienten mit eingeschränkter NTX Funktion als auch prospektiv einarmige Studien bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risikofaktoren durchgeführt. Eine Dysfunktion des Barorezeptors kann die Hypertonie begünstigen. Mit einem nicht-invasiven Verfahren wird dieser Reflexbogen bei einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.z.B. nach Nierentransplantation mit und ohne CNI Therapie überprüft. Erste Ergebnisse bei Langzeitnierentransplantierten zeigten eine Verbesserung der Barorezetorfunktion nach NTX und eine signifikante Abnahme der IMD unter MMF nach Absetzen der Calcineurin Inhibitoren.

Drittmittelgeber:

Hoffmann La Roche, Wyeth, Fujisawa,Industrie

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. Barbara Suwelack, Dr. A. Levers, Dr. U.Gerhardt, Dr. U. Hillebrand, PD Dr. M. Kosch, Dr. D. Lang, Dr. M. Dietrich, PD Dr. K. Budde (Charité-Mitte, Berlin), Dr. M Dr. H. Wolters (Klinik für Allgemeinchirurgie), Prof. Dr. Dr. H. Hohage

Veröffentlichungen:

Suwelack, Gerhardt, U. Hillebrandt, U. Hohage, H.: Impact of calcineurin inhibitor withdrawal on carotid intima media thickness in lonterm renal transplant recipients. J Am Soc Nephrol 14: 646 (2003)

Suwelack, B. Kobelt, V. Erfmann, M. Hausberg, M. Gerhardt, U. Rahn, K.H., Hohage H. Long-term follow-up of ACE-inhibitor versus beta-blocker treatment and their effects on blood pressure and kidney function in renal transplant recipients Transpl Int. 16(5):313-20 (2003)

Kosch M. Hausberg M. Suwelack B. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/: Studies on effects of calcineurin inhibitor withdrawal on arterial distensibility and endothelial function in renal transplant recipients. Transplantation. 76(10):1516-9 (2003)

 

Zurückblättern

 Diese Seite:  :: Seite drucken   :: Seite empfehlen   :: Seite kommentieren

© 2005 Universität Münster - Dezernat 6.3. + Forschungsberichte

   :: Seitenanfang Seitenanfang

© Universität Münster
Schlossplatz 2 · 48149 Münster
Tel.: +49 251 83-0 · Fax: +49 (251) 83-3 20 90
E-Mail: verwaltung@uni-muenster.de