Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Medizinische Klinik und Poliklinik A

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2003 - 2004

 

 
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Medizinische Klinik und Poliklinik A

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Direktor: Prof. Dr. med. W. E. Berdel

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Arbeitsbereich PD Dr. M. Zühlsdorf
Leukämische und normale hämatopoetische Stammzellen - Charakterisierung und Funktionelle Studien

 
Immunphänotypisierung des Stammzell-Kompartiments akuter myeloischer Leukämien

Leukämische myeloische Stammzellen ähneln normalen hämatopoetischen Vorläuferzellen in der Expression bestimmter Oberflächenantigene. Dagegen finden sich deutliche Unterschiede zwischen unreifen leukämischen Stammzellen und reiferen leukämischen Blasten. Diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind von herausragender Bedeutung für immunologische Trennverfahren von normalen und leukämischen Zellen, etwa bei der Aufreinigung autologer Stammzellprodukte. Zahlreiche Proben leukämischer Knochenmarkaspirate wurden inzwischen in diesem Projekt analysiert. Unreife leukämische und normale Stammzellen, CD34-positiv und CD38-negativ, ließen sich in allen Proben nachweisen. Die leukämischen Stammzellen zeigen dabei eine höhere CD33-Expression als normale Stammzellen. Weitere Marker, wie etwa CD117 und HLA-DR, sind ebenfalls diskrepant exprimiert. Bezüglich immunologischer Trennmethoden für Stammzellprodukte wäre nach diesen Daten eine Anreicherung für CD34-positive, CD38-negative Zellen ungeeignet, dagegen erscheint eine Abreicherung CD33-positiver Zellen wesentlich erfolgversprechender. Zusätzlich wurde die Expression der Marker CD117 und CD135 sowie CD34 und CD133 auf Blasten akuter myeloischer Leukämien ausführlich untersucht, um eine Datenbasis zur Erhebung der minimalen Resterkrankung nach antileukämischer Therapie zu schaffen. Diese Untersuchungen begleiten auch Therapieansätze mit Rezeptor-Tyrosin-Kinase-Antagonisten in der Therapie der AML.

Im Zusammenhang mit den o.g. Untersuchungen erfolgt eine aktive Teilnahme am Kompetenznetz "Akute Leukämien", wobei insbesondere eine Vereinheitlichung der immunphänotypischen Diagnostik mit einem bundesweiten Konsensus-Panel angestrebt wird.

 

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