Die Forschung am Institut für Hygiene umfaßt einen weiten Bereich aus
angewandter Forschung und Grundlagenforschung aus den Bereichen:
- Krankenhaushygiene,
- Lebensmittelhygiene,
- Umwelthygiene/Umweltmedizin und
- Bioinformatik.
Lebensmittelbedingte Krankheitserreger wie enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC), die
Ursache für schwerste Erkrankungen, wie z.B. das
hämolytisch urämische Syndrom sind, werden mit Hilfe von molekular-
und zellbiologischer Methoden auf Pathogenitätsfaktoren und Virulenzmarker
analysiert sowie der Einfluss von Umweltfaktoren auf die Expression dieser Marker
untersucht. Die Forschungsaktivitäten sind integriert in nationale und internationale Netzwerke, z.B.
Enter-net.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bioinformatik zur Identifizierung und
Klassifizierung von Bakterien, insbesondere von Erregern nosokomialer
Infektionen (z.B. MRSA).
Die Prionenforschung beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von Techniken und Methoden zum
spezifischen Nachweis, zur Charakterisierung und Typisierung sowie zur Inaktivierung pathologischen und
physiologischen Prionenmaterials. Die Arbeitsgruppe ist Mitglied im "Network of Excellence" der EU.
Im Bereich der Umwelthygiene stehen Analysen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen Bedeutung von
Algentoxinen (Microcystine) sowie Versuche zur Etablierung von Sanierungskonzepten in
Oberflächenwässern zur Verringerung von Algenmassenentwicklungen im Vordergrund.
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