Die Forschungsarbeiten im Institut beschäftigen sich mit der Regulation von
Membran/Zytoskelett-Interaktionen im Verlauf verschiedener biologischer Prozesse. Hierbei gilt ein
Hauptaugenmerk der Bedeutung des Ca²2+, das als 'second messenger' Signale auf das
submembranöse
Zytoskelett überträgt, die u.a. zu Veränderungen in der Zellform, zu Modulationen von
interzellulären Kontakten und zu Regulationen von intrazellulären Membrantransportprozessen
führen. Ca²+-bindende Proteine übertragen hierbei als sogenannte
Effektorproteine das eigentliche
Ca²+-Signal, d.h. transiente Anstiege im intrazellulären Ca²+-Spiegel,
auf die angesprochenen
Membran/Zytoskelett-Strukturen. Im Institut werden sowohl biochemische, strukturelle und funktionelle
Parameter unterschiedlicher Ca²+-Effektorproteine als auch generelle mechanistische Aspekte
der
Zell/Zell-Wechselwirkung und des intrazellulären Membrantransport untersucht. Im Jahr 2003/4 wurden
u.a. die folgenden Ergebnisse erzielt.