Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation

Forschen

Druckkopf Universität Münster
Logo Universität Münster
A–Z Suchen
 
Startseite Universität Münster

Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
Inhaltsverzeichnis
 
Evangelisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- wissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Psychologie und Sportwissenschaft
Geschichte / Philosophie
Philologie
Mathematik und Informatik
Physik
Chemie und Pharmazie

Biologie

Geowissenschaften
Forschungszentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Forschergruppen
Zentrale Betriebseinheiten
 

Startseite

Kontakt

Impressum

 

Klinik und Poliklinik für
Technische Orthopädie und Rehabilitation

Tel. (0251) 83-56764
Fax: (0251) 83-56776
e-mail: wetz@uni-muenster.de
www: klinikum.uni-muenster.de/institute/techorth
Robert-Koch-Str. 30
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. H.H. Wetz

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
 zurück    weiter

Klinische Prüfung orthopädischer Hilfsmittel
Afferenzverstärkende Einlagen bei Spastik

 
Es werden seit ca. 10 Jahren bei Kindern mit Infantiler Cerebralparese neben den bislang gebräuchlichen korrigierenden und / oder stabilisierenden Einlagen auch sogenannte "sensorische" Fußorthesen angewendet. Diese Einlagen sind unter dem Namen propriozeptive Einlagen bekannt. Da alles, was wir über den Fuß sensorisch "erfahren", unter Propriozeption zusammengefasst werden kann, hat sich in der Klinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation der Begriff "afferenzverstärkende" Einlage etabliert. Diese Einlagen sollen die plantaren Reize beim Gehen verstärken und somit den Kindern unter Belastung mehr Stimuli geben. Die Einlage ist mehr stimulierend als korrigierend, sie ist "funktionell" und soll so zu einer Normalisierung des Muskeltonus führen.

In der klinischen Beobachtung des Gangbildes zeigt die Einlage eine positive Wirkung. Insbesondere berichten Patienten und ihre Eltern über eine Verlängerung der Gehstrecke, über eine Erhöhung der aktiven Belastbarkeit (Ausdauer) sowie über eine Reduzierung der Spitzfüßigkeit beim Gehen.

Um die Wirksamkeit der Einlagen objektiv erfassen zu können, führen wir Messungen bei Kindern mit Hilfe des GAITRite-Systems durch. Alle Kinder sind zuvor mit afferenzverstärkenden Einlagen versorgt worden.

Beteiligte Wissenschaftler:

D. Poppenborg, U. Hafkemeyer

Veröffentlichungen:

Drerup B., Benighaus T. (2002): Extended evaluation of GAITRite measurement data for selected gait investigations in infantile cerebral palsy. Gait & Posture 16, S150-S151

Hafkemeyer U., Poppenborg D., Drerup B., Möller M., Wetz HH. (2002): Improvement of gait in paraplegic patients using proprioceptive insoles. Gait & Posture 16, S157-S158

 

Zurückblättern

 Diese Seite:  :: Seite drucken   :: Seite empfehlen   :: Seite kommentieren

© 2005 Universität Münster - Dezernat 6.3. + Forschungsberichte

   :: Seitenanfang Seitenanfang

© Universität Münster
Schlossplatz 2 · 48149 Münster
Tel.: +49 251 83-0 · Fax: +49 (251) 83-3 20 90
E-Mail: verwaltung@uni-muenster.de