Physiologie
Neurotoxikologie: Schadstoffpotential umweltrelevanter Verbindungen
Viele anthropogen in die Umwelt eingebrachte metall(oid)organische Verbindungen besitzen ein neurotoxisches
Potential, d.h. sie können zu Störungen des Nervensystems führen, die bis zu Intoxikationen mit
Todesfolge reichen. Bei vielen dieser Verbindungen ist der genaue Wirkmechanismus oder die molekulare
Zielstruktur bisher unbekannt. Im Rahmen einer DFG-Forschergruppe wird die neurotoxische Wirkung
metall(oid)organischer Verbindungen auf neuronale ligandengesteuerte Ionenkanäle untersucht, die sensitiv
für GABA und Glutamat sind.
Im Einzelnen werden als umweltmedizinisch relevante
metall(oid)organische Verbindungen Alkylverbindungen von Arsen, Zinn, Bismut und Antimon untersucht, die
entweder anthropogen in die Umwelt eingetragen oder in biogenen Prozessen aus anthropogenen oder geogenen
Substanzen von Organismen gebildet werden.
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