Klinische und experimentelle Intensivmedizin - Prävention der Multiorgandysfunktion
Volumentherapie unter selektiver pulmonaler Vasodilatation bei erhöhter Permeabilität in der Lungenstrombahn
In einem Modell eines schweren Permeabilitäts-Lungenödems konnte gezeigt werden, dass hohe Volumensubstitution unter selektiver pulmonaler Vasodilatation
mittels NO zu keiner Zunahme des Lungenwassers im Vergleich zu einer mit wenig Flüssigkeit therapierten Gruppe, die kein NO erhielt, führte. Bei hoher
Volumensubstitution ohne NO-Gabe war das Lungenödem erwartungsgemäß signifikant stärker. Volumengabe unter gleichzeitiger Senkung des
pulmonalvaskulären Druckes könnte daher eine Therapieoption bei Katecholamin-maskierter Hypovolämie und Lungenödem sein, wenn
Multiorgandysfunktion droht.
In einer weiteren tierexperimentellen
Studie werden aktuell die Effekte verschiedener inhalierbarer Vasodilatatoren im Hinblick auf Vorteile bei der Reduktion eines Lungenödems miteinander verglichen.
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