Synthese und Untersuchung anorganischer Polymerelektrolyte,
insbesondere protonenleitende Polyphosphazene

An MEEP als gut publizierter Modellsubstanz wurde die Präparation von Polyphosphazenen im allgemeinen optimiert. Dazu sind die zwei bekannten Synthesewege, thermische oder kationische Polymerisation und deren Varianten, gefolgt von Substitution der Chloratome durch Seitenketten im Hinblick auf Qualität, Ausbeute und Charakterisierbarkeit des erhaltenen Polymermaterials untersucht worden.

An so erhaltenen und mit Li-Triflat als Leitsalz versetzten quervernetzten und linearen MEEP-Proben sind Li-Leitfähigkeiten mit Hilfe der Impedanzspektroskopie bestimmt worden. Ausgehend von den Erfahrungen mit der Synthese von MEEP sollen Polyphosphazene mit aciden Fuktionen über die Seitenketten kovalent an das Polymerskelett gebunden werden (z.B. Phosphorsäure-, Sulfonsäuregruppen), um so Protonenleitung untersuchen zu können.

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgesellschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. H.D. Wiemhöfer (Leiter), Dipl.-Chem. J. Paulsdorf, Dipl.-Chem. M. Burjanadze, V. Herrick