Untersuchungen zur Schutzfunktion des Boden- und Deckschichtenkörpers in der Altmoränenlandschaft Niedersachsens. Ein geophysikalischer Ansatz zur Ermittlung und Kartierung der Schutzfunktion des Boden- und Deckschichtenkörpers

Mit Hilfe der gleichstromgeoelektrischen Sondierungen nach Schlumberger wird überprüft, ob sich die Grundwasserüberdeckung als Schutzschicht auflösen und quantifizieren lässt. Die ersten Auswertungen der Kurven für die geoelektrischen Sondierungen nach Schlumberger ergeben, dass sich die einzelnen Schichten (Flugsande, Geschiebelehme, wassergesättigte und ungesättigte Vorschüttsande) qualitativ auflösen lassen. Mit a-priori-Informationen aus Bohrungen können erste Vormodelle entwickelt und validiert werden. Die theoretischen Modellkurven zeigen im Vergleich zu realen Messdaten gute Übereinstimmung. Mit Hilfe der Vormodelle läßt sich bei Auswertung der geoelektrischen Sondierungen die Auswahl der endgültigen Modellvarianten deutlich begrenzen. Weiterhin wird ein von Kalinski erprobter Ansatz umgesetzt, der es ermöglicht, die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung für das Messgebiet anhand des Längsleitfähigkeitsparameters S zu ermitteln.

Drittmittelgeber:

Trink- und Abwasserverband Bourtanger Moor, Meppen

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. M. Krieter, R. Neureuter

Veröffentlichungen:

Krieter, M., S. Franz, R. Neureuter: Geoelektrische Untersuchungen zur Ermittlung der Schutzfunktion des Boden- und Deckschichtenkörpers. Grundwasser., Hannover (in Vorb.) (2001)