Kleinbürger

Kleinbürgerlichkeit als Mentalitätsmuster in der Geschichte des Bewußtseins seit dem frühen 19. Jahrhundert: Dem Kleinbürgerlichen wird die Würde eines reflektierten Weltverhaltens zugebilligt. Seine Ängste und Bedrängungen werden verstanden als Gradmesser für die Nöte des Subjekts. Sie mögen im einzelnen unbegründet sein, im ganzen sind sie geschichtlich motiviert durch den Zerfall von Orientierungssystemen im Prozeß der Moderne.

Drittmittelgeber:

Druckkostenzuschuß der Fördergesellschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität

Beteiligte Wissenschaftler:

H.-Doz. Dr. Th. Althaus, Dr. O. Briese, Prof. Dr. E. Czucka, Dr. Th. Götz, Dr. Ch. Jordan, Dr. H. Junge-Gent, Prof. Dr. H.-G. Haupt, Dr. H. Heiss, Dr. A. Hetzel, Dr. A. Kilcher, Prof. Dr. A. Schildt, Dr. M. Vogt, Dr. St. Wolle, Dr. St. Zahlmann

Veröffentlichungen:

Althaus, Th.: (Hrsg.): Kleinbürger. Zur Kulturgeschichte des begrenzten Bewußtseins. Tübingen Narr/Attempto 2001.

Althaus, Th.: Halb so schlimm. Erich Kästners lyrischer Reduktionismus und das Angestelltenglück. In: Erich Käster Jahrbuch 2 (2000). (Im Druck)