Autobiografie

Formen autobiografischen Schreibens werden vor dem Hintergrund neuerer theoretischer Ansätze diskutiert, die den Gattungsstatus der Autobiografie problematisieren ('Autofiktion', 'Allobiografie') sowie dem medialen Figurationscharakter des Autobiografischen Rechnung tragen. Rhetorische Traditionen der Selbstdarstellung (Topik, Memoria), intertextuelle Relationen, Bezüge zu den Bildmedien sowie interkulturelle Perspektiven spielen in der methodischen Ausrichtung des Projekts eine prominente Rolle.

Beteiligte Wissenschaftler:

Sigrid G. Köhler, Prof'in Dr. Martina Wagner-Egelhaaf

Veröffentlichungen:

Köhler, S.G.: Einer Kalebassenscherbe gleich. Autobiographisches Schreiben zwischen kolonialer Gewalt und kultureller Situierung - Amadou Hampâté Bâ, Bremen 1999.

Wagner-Egelhaaf, M.: Autobiographie, Sammlung Metzler 323, Stuttgart, Weimar 2000.

Wagner-Egelhaaf, M.: Autobiographie - Rhetorik - Schrift. Zum Beispiel Marie Luise Kaschnitz. In: D. Göttsche (Hg.): "für eine aufmerksamere und nachdenklichere Welt". Zum 100. Geburtstag von Marie Luise Kaschnitz (1901-1974), Stuttgart, Weimar 2001, S. 7-26 (im Druck).