Garderobe der 50er und 60er Jahre:
Wissenschaftliche Aufarbeitung eines Nachlasses

Die gesellschaftlichen Veränderungen seit dem 2. Weltkrieg und der wirtschaftliche Aufschwung der Nachkriegsjahre führten zu einem stets schnelleren Wechsel der aktuellen Mode. Zugleich wurde industriell hergestellte modische Kleidung immer preiswerter und verbreitete sich rapide. Diese eigentlich positive Entwicklung führte aber zwangsläufig zu einem starken Rückgang traditioneller Handwerksbetriebe der Damen- und Herrenschneiderei. Vor diesem Hintergrund wurde in einer Fallstudie die besondere Situation einer Damenschneidermeisterin aus Lippstadt aufgearbeitet und anschließend in einer von Frau Trunschke veranstalteten Ausstellung präsentiert. Der erhaltene Nachlaß umfasst Modell-Kleider und modische Accessoires, vorwiegend aus den 50er und 60er Jahren, dazu Modeentwürfe, Fotos und Geschäftsunterlagen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. I. Klein-Bednay, H. Trunschke, Studierende des Institutes für Textilgestaltung der WWU

Veröffentlichungen:

Hg.: Institut für Textilgestaltung und ihre Didaktik; H. Trunschke: Zeitsprung 2000. Ausgewählte Garderobe des Schneidermeisters H. Heiermeier der 50er und 60er Jahre