Epidemiologische Studie zur Ermittlung des Berufskrebsrisikos in der Kautschukindustrie - Surveillance Projekt

Ziel des Surveillance-Projektes ist eine Verbesserung des Kenntnisstandes über die Ursachen arbeitsbedingter Erkrankungen in der deutschen Kautschukindustrie. Kernelemente des Projektes sind die Erweiterung der historischen Kohorte durch Einbeziehung weiterer Unternehmen und die Verlängerung des Beobachtungszeitraums der historischen Kohorte (Beobachtungsfenster bis zum 31.12.1998). Eine Vertiefung des aktuellen Kenntnisstandes soll zusätzlich durch die prospektive gefahrstoffspezifische Erfassung der Exposition, die prospektive Erfassung potentieller Störfaktoren (speziell Rauch- und Alkoholgewohnheiten) sowie die größere statistische Aussagekraft, insbesondere für seltene Krebserkrankungen, erreicht werden. Im Rahmen der Projektentwicklungsphase werden zur Zeit inner- und überbetriebliche Organisationsmodelle entwickelt und betriebsspezifische Konzepte des Datenmanagements abgestimmt. In den ersten Betrieben wurde mit der Datenerhebung begonnen.

Drittmittelgeber:

Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie, Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. R. Fricke, Prof. Dr. U. Keil (Leiter), Dr. K. Straif, Dipl.-Stat. D. Taeger, Priv.-Doz. Dr. S. Weiland, Dipl.-Stat. B. Werner, Dr. A. Wienke, Dr. Yi Sun