Prognose, Nachsorgeplanung und Rehabilitation bei Hauttumoren. Aktualisierung der Tumordokumentation

Aller Aufwand der Nachsorgeplanung lohnt nur, wenn Untersuchungen möglichst gezielt so durchgeführt werden, daß evtl. Rezidive oder Metastasen zu der Zeit und an den Stellen gefunden werden, wo sie mit wirklichen Erfolgschancen behandelt werden können. Aller Aufwand für Rehabilitationsmaßnahmen lohnt nur, wenn dadurch wirklich die Prognose im Hinblick auf Überleben, Lebensqualität, soziale und berufliche Wiedereingliederung der Betroffenen gebessert wird.

Für diese beiden Aufgabenbereiche müssen die Grundlagen noch erheblich verbessert werden, wenn man den gesteckten Zielen näher kommen will. Dazu gehört eine viel detailliertere Dokumentation der Ausgangsbefunde, der Therapie und der Verläufe als bisher üblich und mit üblichen Mitteln möglich ist. Besonders wichtig sind dabei Häufigkeit, Manifestationszeit und Lokalisation von Metastasen bei verschiedenen Ausgangsbefunden

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. K. Ernst, Dr. O. Gefeller (Inst. Med. Informatik, Univ. Göttingen), Prof. Dr. M. Hundeiker (Sprecher), Priv.-Doz. Dr. D. Kamanabrou, Dr. A. Lippold, Dr. A. Peters, Prof. Dr. L. Suter, Dr. G. Strittmatter, Zusammenarbeit mit dem onkologischen Schwerpunkt Münster Dr. V. Krieg, Dr. V. Mattauch

Veröffentlichungen:

Hundeiker, M., L. Suter, A. Lippold: Subunguale und periunguale Tumoren und ihre Differentialdiagnosen. Chir. Prax. 54: 607-612, 1998.