Dentoalveolärchirurgische Eingriffe an Patienten mit schwerer Hämophilie

In der retrospektiven Studie wurden bei 44 Patienten mit schwerer Hämophilie im Rahmen von 97 dentoalveolärchirurgischen Eingriffen 67 Extraktionen bzw. operative Zahnentfernungen durchgeführt. Besonders auffallend war, daß keine Korrelation zwischen Substitution und Aufenthaltsdauer bestand, wohl aber deutliche Unterschiede bezogen auf die Art und Anzahl der Zahnentfernungen. Ein signifikanter Einfluß der primären Substitution auf die Häufigkeit von Nachblutungen konnte in dieser Studie nicht festgestellt werden, ebenso keine Korrelation zwischen der Blutungsrate und der Anzahl entfernter Zähne.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Ullrich Joos, Dr. H. Pollmann, Jürgen Schürmann

Veröffentlichungen:

Schürmann, J.: Dentoalveolärchirurgische Eingriffe an Patienten mit schwerer Hämophilie, Dissertation, 1997