Forschungsbericht 1997-98   
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Direktor: Prof. Dr. N Senninger

 
 
 
[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie
AG Chirurgische Forschung
 


IL-8 und seine Bedeutung nach Nierentransplantation

Ziel der Studie war die Bestimmung der prognostischen Bedeutung von IL-8 anhand der täglichen Bestimmung von IL-8 im Serum und Urin in den ersten 3 Wochen nach Nierentransplantation. Drei Gruppen wurden unterschieden: I. stabile Transplantatfunktion (n=18); II. mindestens eine Abstoßungsepisode (n=18), III. andere Ursachen der Transplantatfunktionsstörung (n=5). IL-8 im Serum war im postoperativen Verlauf in II (6,2 ± 5,3 pg/ml) ab dem 2. Tag signifikant (p<0,01) gegenüber I (2,2 ± 1,2 pg/ml) erhöht. In III war IL-8 mit 3,0 ± 1,5 pg/ml ab dem dritten postoperativen Tag signifikant (p<0,05) niedriger als in Gruppe II (p<0,01). Vor einer Rejektion war IL-8 im Serum mit 8 ± 6,4 pg/ml erhöht. IL-8 im Urin war zwischen den drei Gruppen nicht signifikant unterschiedlich. Bei einem Grenzwert für IL-8 im Serum mit 4 pg/ml am 2. postoperativen Tag ist die Sensitivität für die Vorhersage einer Rejektion 78 %; die Spezifität 95 %.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. R. Diller, Prof. Dr. G. Winde, cand. med. S. Kötting, Prof. Dr. N. Senninger, Dr. K.H. Dietl, Prof. Dr. H.U. Spiegel
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2000-02-02