Forschungsbericht 1997-98 | |
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48143 Münster Tel. (0251) 83-47384 Fax: (0251) 83-47355 WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/index.html Direktor: Prof. Dr. Normann Willich | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie - Klinisch orientierte Forschung | ||||
Einfluss von ionisierender Strahlung auf die Proteinsyntheseleistung des Pankreas: Analyse mit indirekten Tests
Bei der simultanen Radio- und Chemotherapie des Pankreas wird an den Tumor angrenzendes
gesundes Pankreasparenchym in das bestrahlte Volumen mit einbezogen. Während und
nach der Therapie leiden viele Patienten an einem gastrointestinalen Beschwerdebild mit
Symptomen einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz. Die Ursache dieser
Symptomatik kann einerseits durch eine Tumorprogression bedingt, andererseits aber auch
therapieassoziiert sein. In der vorliegenden Studie soll der Einfluss ionisierender Strahlung auf
die Proteinsyntheseleistung (exokrine und endokrine Funktion) des Pankreas vor und nach
simultaner Radiochemotherapie untersucht werden. Die Untersuchung der exokrinen Funktion
geschieht anhand der Messung der Plasma-Aminosäure-Absorbtion nach hormoneller
Stimulation sowie anhand der Messung der intraluminalen Elastase. Die Kombination beider
Testmethoden läßt neben einer Aussage über eine vorliegende
therapiebedürftige Funktionsstörung möglicherweise eine gewisse
Differenzierung der Ursache Tumor vs. radiogen zu. Als biochemische Parameter der
endokrinen Funktion gelten C-Peptid, BZ und glycosiliertes Hämoglobin (HbA1c).
Korrelierend werden klinische Daten geprüft.
Beteiligte Wissenschaftler: |
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Hans-Joachim Peter