Studie zur Entwicklung des muskuloskelettalen Systems nach Behandlung von Krebserkrankungen im Kindesalter: Rehabilitation und Spätnebenwirkungen

Die Fortschritte in der Therapie bösartiger Tumoren im Kindes- und Jugendalter in multizentrischen Studien haben zu rezidivfreien Überlebensraten von 50-60% bei muskuloskelettalen Tumoren geführt. Da eine dauerhafte Heilung invasive systemische und lokaltherapeutische Maßnahmen erfordert, ist die Erfassung von Spätnebenwirkungen und Lebensqualität unerlässlich. Ziel der Studie ist die Erfassung von Spätnebenwirkungen und die Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen nach multimodaler Behandlung von Tumoren des muskuloskelettalen Systems. Es werden einheitliche erkrankungsspezifische Erfassungsbögen zur Dokumentation der Primärtherapie und des prätherapeutischen Status der Patienten erarbeitet und die Primärtherapie sowie Spätnebenwirkungen der orthopädischen und radiotherapeutischen Behandlung und die Lebensqualität mittels validisierter und standardisierter Messinstrumente dokumentiert. Darüber hinaus werden die erhobenen Befunde in eine Datenbank aufgenommen.

Drittmittelgeber:

Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Heribert Jürgens, Prof. Dr. Norbert Willich, Prof. Dr. Winfried Winkelmann, Dr. Christiane Hoffmann