Cooperative Studie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie, Arbeitsgruppe Hirntumoren, zur Behandlung von Glioblastomen und diffusen Ponsgliomen ohne Histologie - HIT-GBM

Glioblastome und diffuse Ponsgliome gehören zu den bislang unheilbaren Hirntumoren. Die Arbeitsgruppe Hirntumoren der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie hat daher beschlossen, im Rahmen der HIT-GBM-Studie neue Therapiekonzepte für diese beiden Erkrankungen zu entwickeln. Abweichend vom Schema der HIT-Studie wurde für die Durchführung dieser klinischen Studie ein neues Rahmenkonzept entwickelt, wonach innerhalb von 10 Jahren 5 Therapiestrategien (HIT-GBM A-E) in sequentieller Form evaluiert werden sollen. Parallel zu einer klinischen Studienkommission mit klassischer Aufgabenstellung arbeitet eine experimentelle Kommission die jeweils nächste Behandlungsstrategie aus. Die Studie wird abgebrochen, sobald sich eine Strategie als erfolgreich herausgestellt hat.

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. Johannes E.A. Wolff, Dr. Gabriele Mölenkamp

Veröffentlichungen:

Mölenkamp, G., B. Riemann, T. Kuwert, R. Sträter, G. Kurlemann, O. Schober, H. Jürgens, J.E.A. Wolff: Monitoring tumor activity in low grade glioma of childhood. Klin Pädiatr 210:239-242, 1998

Wolff, J.E.A., H. Hauch, J. Kühl, R.M. Egeler, H. Jürgens: Dexamethasone increases hepatotoxicity of MTX in children with brain tumors. Anticancer Res 18:2895-2900, 1998

Wolff, J.E.A., U. Huettermann, J. Ritter, R. Sträter, D. Palm, C. Rübe, K.H. Krähling, H. Jürgens: Medulloblastoma: Experience of a single institution. Klin Pädiatr 210:234-238, 1998