26.11.2003
|
Das Phasendiagramm der QCD bei hohen Temperaturen
Prof. Dr. Edwin Laermann,
Fakultät für Physik,
Universität Bielefeld
|
|
|
QCD, die Theorie der starken Wechselwirkung von Quarks und Gluonen, zeichnet sich durch Quark-Confinement bei grossen und durch asymptotische Freiheit bei kleinen Abständen aus. Schon daher darf man bei extrem hohen Temperaturen oder Dichten einen Zustand erwarten, der sich von dem unserer "normalen" hadronischen Welt unterscheidet, das Quark-Gluon-Plasma.
Ein Quark-Gluon-Plasma hat im frühen Stadium des Universums existiert, es könnte im Inneren von Neutronensternen vorliegen und man versucht, diesen Zustand in Kollisionsexperimenten mit schweren Kernen im Labor zu erzeugen. Die Beschreibung der Plasma-Eigenschaften im experimentell zugänglichen Temperatur- und Dichtebereich und insbesondere der Übergang selbst erfordern einen nicht-perturbativen Zugang wie ihn die numerische Simulation der QCD in der Gitterregularisierung bietet.
Im Vortrag wird versucht, einen Überblick über den Stand dieser Rechnungen, insbesondere zur Untersuchung zur Natur des Phasenübergangs, zu geben.
|
Einladender: Prof. Dr. Münster
|
Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
mittwochs 17 Uhr c.t. |
|
Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal |
|
|
Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. R. Friedrich
|