










Die Ausstellung "Vermächtnisse von (post)kolonialen Bibelübersetzungen in der Arktis, Ozeanien und Westafrika" ist bis zum 1. März 2026 im Bibelmuseum zu sehen. Sie ist in Kooperation mit "Global Bible (GloBil)", einem internationalen Projekt unter der Leitung von PD Dr. Felicity Jensz vom Centrum für Religion und Moderne der Universität Münster und Prof. Hilary Carey von der University of Bristol entstanden.
Seit 2023 widmet sich das Forschungsteam einer kritischen Untersuchung der britischen und deutschen Beiträge zur Schaffung einer "globalen Bibel". Insbesondere wurden drei Fallstudienregionen, in denen einst deutscher und britischer Kolonialismus vorherrschte, untersucht: die Arktis, Australien/Ozeanien und Westafrika. Sie stehen beispielhaft für die Gebiete, in denen die Bibel, ausgehend von ihren hebräischen und griechischen Originalquellen, durch Übersetzungen über verschiedene historische Epochen und imperiale Kontexte hinweg bis ins 21. Jahrhundert verbreitet wurde.