Nachhaltiges Flottenmanagement dank innovativer Batterietechnologie
"Auf dem Weg zur grünen Flotte" – unter diesem Motto steht die Messe "econfleet" vom 17. bis 18. Oktober in der Halle Münsterland. MEET zeigt, was die Batterieforschung dazu leisten kann. Das Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gehört zu den Ausstellern der Veranstaltung, die sich bereits zum zweiten Mal dem nachhaltigen Fuhrparkmanagement widmet.
Im Zuge begrenzter fossiler Brennstoffe und steigender Benzinpreise werden alternative Antriebe immer attraktiver. Elektrofahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterie kommen bereits erfolgreich in der Praxis zum Einsatz. Die häufig kritisierte mangelnde Reichweite ist für professionell betriebene Flotten kein Problem – im Gegenteil: "Elektromobilität wird sich in diesem Markt als erstes durchsetzen", prognostiziert Dr. Gerhard Hörpel vom MEET. "Die Reichweiten sind kalkulierbar und die Fahrzeuge werden stark genutzt. Das rechnet sich schnell", erklärt er. Diesen Standpunkt vertreten auch die Organisatoren der "econfleet" und sprechen in diesem Jahr gezielt Betreiber von Kleinwagenflotten an. Beispiele seien etwa die Fuhrparks von Pflegediensten oder Handwerksbetrieben.
Doch die Batterie nimmt nicht nur im Elektrofahrzeug eine Schlüsselposition ein. "Flotten können erst dann nachhaltig betrieben werden, wenn der dafür notwendige Strom auch aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird", betont Gerhard Hörpel. "Und an dieser Stelle kommt wieder die Batterie ins Spiel." Sie habe das Potenzial, in stationären Anlagen künftig erneuerbare Energie zwischenzuspeichern und Netzlasten auszugleichen. "Um den vielfältigen Anforderungen an das Speichersystem Batterie gerecht zu werden, bedarf es noch weiterer Arbeit und Forschung." Über aktuelle Projekte und den Stand der Technologie können sich Besucher der "econfleet" in Münster am Stand von MEET informieren.