Erneuerbare Energien im Fokus – MEET bei E-world
Das Batterieforschungszentrum MEET der Universität Münster präsentiert sich auch in diesem Jahr auf der Messe "E-world – energy & water" in Essen. Vom 7. bis zum 9. Februar (Dienstag bis Donnerstag) informiert das MEET-Team am Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalen über seine aktuelle Forschungstätigkeit auf dem Feld der elektrochemischen Energiespeicher.
"Die Technologien, an denen wir arbeiten, sind neben mobilen Einsatzmöglichkeiten zunehmend auch in stationären Anlagen gefragt", erklärt Dr. Gerhard Hörpel, MEET-Projektmanager. Zentrales Einsatzgebiet ist etwa die Zwischenspeicherung von regenerativ erzeugtem Strom. "Innovative Speichersysteme stellen die Voraussetzung für den Ausbau der erneuerbaren Energien dar", so Hörpel. Daher will MEET seine Forschungsaktivitäten auf dem Feld der stationären Anlagen künftig stärker ausbauen.
Aktuelle Forschungsvorhaben konzentrieren sich neben der Lithium-Ionen-Technologie auch auf die Weiterentwicklung der Lithium-Luft- und der Lithium-Schwefel-Technologie sowie auf neue Systeme, wie den Dual-Ionen-Speicher oder lithiumfreie Hochenergiespeichersysteme. Ziel ist es, Energiespeicher leistungsfähiger, langlebiger und kostengünstiger zu gestalten.
MEET steht für "Münster Electrochemical Energy Technology". Als innovatives Forschungszentrum bringt es wissenschaftliche Grundlagenforschung und industrielle Anwendungen an einem Ort zusammen. MEET arbeitet daher sowohl eng mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen als auch mit Partnern aus der Industrie sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen. Unterstützt wurde der Aufbau des Batteriezentrums von der Universität Münster, dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen.
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt auf seinem Gemeinschaftsstand in Halle 3 (Standnummer 370) mit den Clustern EnergieRegion.NRW, EnergieForschung.NRW sowie der EnergieAgentur.NRW Ideen für Energie und Klimaschutz vor. Neben dem Batterieforschungszentrum MEET präsentieren rund 20 weitere Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen ihre Produkte und Dienstleistungen.