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Münster (upm/ch)

Förderung für Meteoriten-Forschung

Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt Wissenschaftler der Universität Münster / Anfänge des Sonnensystems im Fokus

Eine gute Nachricht für münstersche Planetologen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt Wissenschaftlern der Universität Münster für die Meteoritenforschung mehr als 800.000 Euro für zwei Jahre zur Verfügung. Neben Prof. Dr. Addi Bischoff und Dr. Knut Metzler aus der Arbeitsgruppe "Kosmische Mineralogie" vom Institut für Planetologie, die über eine halbe Million Euro an Fördermitteln erhalten, sind auch Prof. Dr. Thorsten Kleine vom selben Institut sowie Prof. Erik Scherer, Prof. Andrew Putnis und Dr. Christian Vollmer vom Institut für Mineralogie beteiligt.

Die Projekte werden im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Die ersten zehn Millionen Jahre des Sonnensystems" durchgeführt. Dabei erforschen Wissenschaftler unter anderem Fragen zur Entstehung der ersten festen Komponenten des Sonnensystems, zum Wachstum von Kleinplaneten sowie zur Entwicklung der ersten Meteoriten-Mutterkörper. Die münsterschen Forscher können dabei weitgehend auf eigene Meteoritenproben zurückgreifen. Mit etwa 3800 verschiedenen Einzelobjekten zählt die Sammlung des Instituts für Planetologie zu den umfangreichsten der Welt. An dem DFG-Schwerpunktprogramm sind unter anderem Kooperationspartner aus Bern (Schweiz), Nancy (Frankreich), Stockholm (Schweden) und Bangalore (Indien) beteiligt.

"Die großartige Förderung kommt insbesondere Studierenden sowie Doktoranden und Postdoktoranden zugute", betont Addi Bischoff. Die Unterstützung der DFG ermögliche es ihnen, auch analytische Geräte an anderen Forschungseinrichtungen zu nutzen und nationale und internationale Tagungen zu besuchen.

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