Schanghai-Ranking 2011
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) steht beim Vergleich mit vielen anderen Universitäten weltweit gut da: Beim diesjährigen Hochschulranking der Jiao-Tong-Universität in Schanghai, China, landet sie in der Liste der 500 besten Hochschulen weltweit zwischen Platz 102 und 150. Wie in den Vorjahren schneidet die WWU deutlich besser ab als die meisten anderen deutschen Hochschulen.
Unter den deutschen Hochschulen liegen vor Münster nur die Technische Universität (Platz 1) und die Ludwig-Maximilians-Universität (Platz 2), beide in München, sowie Heidelberg, Göttingen, Bonn und Frankfurt am Main. Platz 7 bis 10 teilt sich die WWU mit den Unis Freiburg, Tübingen und Würzburg, die genauso gut bewertet wurden. Insgesamt haben es 39 deutsche Universitäten in die Top 500 geschafft.
In der weltweiten Rangliste sind die US-amerikanischen Universitäten Harvard und Stanford, das Massachusetts Institute of Technology und die University of California, Berkeley, Spitzenreiter. Auf Platz fünf folgt die erste europäische Universität: die University of Cambridge in England.
Die genaue Platzierung der Universität Münster lässt sich aus der Weltrangliste nicht ablesen. Generell werden beim Schanghai-Ranking Hochschulen ab dem Platz 101 in größeren Gruppen zusammengefasst. In diesem Jahr teilen sich die "Texas A&M University - College Station" und die Universität Frankfurt den 100. Platz, sodass die WWU in der Gruppe 102 bis 150 landet. Damit ist sie in einer Gruppe mit beispielsweise der Universität Peking (China), der Radboud-Universität in Nijmegen (Niederlande) und der Universität Tel Aviv (Israel).
Das "Academic Ranking of World Universities" der Shanghai Jiao Tong University wird seit 2003 jährlich durchgeführt. Es berücksichtigt bei der Bewertung zum Beispiel, wie viele Forscher mit Nobelpreisen oder der Fields-Medaille ausgezeichnet wurden, wie häufig Veröffentlichungen von Wissenschaftlern in anderen Fachpublikationen zitiert wurden, und wie viele Artikel in den renommierten Fachzeitschriften "Science" und "Nature" veröffentlicht wurden.