Rekord bei Drittmittel-Einnahmen
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster verzeichnet bei den Drittmittel-Einnahmen einen steilen Anstieg: Im Haushaltsjahr 2009 stiegen die Einnahmen im Vergleich zu 2008 um mehr als 25 Prozent auf gut 122 Millionen Euro. Die WWU liegt damit erstmals oberhalb der 100-Millionen-Grenze. Der größte Anteil entfiel dabei auf die medizinische Fakultät, die 2009 rund 43,5 Millionen Euro einwarb.
Die Entwicklung bei den Drittmitteleinnahmen, also den Einnahmen von öffentlichen Forschungsförderern wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus der Privatwirtschaft, ist an der WWU seit Jahren außerordentlich positiv. Seit 2002, als der Wert noch bei gut 62 Millionen Euro lag, gab es nahezu eine Verdoppelung. Eine Steigerung um mehr als 25 Prozent wie von 2008 zu 2009 hatte es zuvor allerdings noch nicht gegeben.
"Diese Entwicklung erfreut uns insbesondere im Hinblick auf den immer größer werdenden Wettbewerb um knappe öffentliche Fördermittel. Die Zahlen sind auch ein Beleg für die hohe und kontinuierlich ansteigende Qualität der Forschung unserer Wissenschaftler in Münster", betont Prof. Dr. Stephan Ludwig, WWU-Prorektor für Forschung. "Denn nur mit sehr guten Forschungsleistungen lassen sich neue Drittmittel in dieser Höhe einwerben."