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Münster (upm)
Der Abguss des Augustus von Prima Porta im Archäologischen Museum der WWU<address>© WWU/Archäologisches Museum</address>
Der Abguss des Augustus von Prima Porta im Archäologischen Museum der WWU
© WWU/Archäologisches Museum

Neue Exponate im Archäologischen Museum

Abguss der berühmten Augustus-Statue von Prima Porta und weitere Exponate ergänzen Ausstellung "Frieden in der Antike"

Für die Sonderausstellung „Eirene – Pax. Frieden in der Antike“ hat das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) vier neue Ausstellungsstücke erhalten, allen voran die berühmteste aller Statuen des römischen Kaisers Augustus, die Statue des Augustus von Prima Porta. Sie verdeutlicht, dass der augusteische Friede (Pax Augusta) nur durch die römische Sieghaftigkeit (Victoria Romana) errungen werden konnte. Diese Panzerstatue wird nun ebenso als Abguss im Museum präsentiert wie die Porträtköpfe der Kaiser Vespasian (Herrschaft 69 bis 79 nach Christus) und seiner Söhne Titus (Herrschaft 79 bis 81 nach Christus) und Domitian (Herrschaft 81 bis 98 nach Christus). Während Kaiser Augustus dem Frieden einen aufwendigen Altar gestiftet hatte, steigerte Vespasian dies, indem er einen Friedenstempel im Zentrum der Stadt Rom errichten ließ.

Die Schau im Archäologischen Museum ist Teil der großen mehrteiligen Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute" in insgesamt fünf Kunst- und Kultureinrichtungen in Münster. Die Ausstellung läuft noch bis zum 2. September.

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