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Münster (upm)

Symposium an der Universität Münster gibt Einblicke in die chemische Forschung

Austausch zwischen Hochschule und Industrie

Weltweit führende Chemie-Unternehmen betreiben eigene Forschung. Diese unterscheidet sich oft erheblich von der Grundlagenforschung an Universitäten. Spannende Einblicke in Forschungsthemen und -methoden der Industrie stehen daher im Mittelpunkt des halbtägigen Symposiums „Forschung in der Chemischen Industrie (FoChIn)“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Veranstaltung, zu der weit mehr als 200 Gäste erwartet werden, findet statt am 17. Mai von 13 bis 19 Uhr im Hörsaal C2, Wilhelm-Klemm-Straße 6. Interessierte Bürger sind herzlich willkommen, jedoch sind chemische Kenntnisse zum Verständnis nötig. Das Symposium findet zum siebten Mal statt.

Die sechs Vortragenden sind erfahrene Industrieforscher. Als Vertreter von Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige zeigen sie auf, wie vielfältig die chemische Forschung in der Industrie ist. Chemische Produkte und Prozesse werden in der Gesellschaft überall benötigt, beispielsweise zur Herstellung von wirksamen Medikamenten, gesunden Lebensmitteln und umweltfreundlicheren Autos.

„Diese Veranstaltung erweitert unseren Horizont. Sie richtet sich an Studierende, Doktoranden und Professoren gleichermaßen und soll den Austausch zwischen Industrie und Hochschule fördern“, unterstreicht Organisator Prof. Dr. Frank Glorius.

Die Referenten: Dr. Martin Ernst (BASF), Dr. Helmut Haning (Bayer AG), Prof. Dr. Andreas Hintennach (Daimler), Dr. Heiko Oertling (Nestlé), Dr. Martin Juhl (H. Lundbeck A/S) und Dr. Sladjana Baljak (Lanxess Deutschland GmbH). Dr. Kai Rossen, Forscher am dänischen Pharmaunternehmen Lundbeck und Chefredakteur der Fachzeitschrift „Organic Process Research & Development“ eröffnet das Symposium. Wissenschaftler des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der WWU und des Sonderforschungsbereichs 858 "Synergetische Effekte in der Chemie" stellen ihre neuesten Forschungsergebnisse auf Postern vor.

 

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