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Münster (upm)

Psychologen führen Studie zur "körperdysmorphen Störung" durch

Leiden durch Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper / Betroffene um Studienteilnahme gebeten

Menschen, die eine "körperdysmorphe Störung" haben, beschäftigen sich gedanklich exzessiv mit ihrem Aussehen oder führen zeitaufwendige Rituale durch. Dazu zählen das lange Überprüfen des eigenen Aussehens im Spiegel und eine sehr ausgedehnte Körperpflege. Häufig führt diese starke Körperunzufriedenheit zu massivem Leiden und Belastungen im persönlichen, sozialen oder beruflichen Umfeld. Ein Team um die Psychologin Prof. Dr. Ulrike Buhlmann prüft in einem Projekt der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) derzeit die Wirksamkeit eines neuen psychologischen Online-Trainings und sucht dafür Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer. Dieses Training soll Betroffenen dabei helfen, aussehensbezogene Denkmuster im Alltag zu verändern.

Die Wissenschaftler wollen dabei auch die Entstehung der Störung sowie die Möglichkeit einer effektiveren psychotherapeutischen Behandlung erforschen. Die Studie beinhaltet eine zweiwöchige Online-Phase sowie fünf Diagnostiktermine im klinisch-psychologischen Labor in der Fliednerstraße 21 in Münster, verteilt über vier Monate. Die Teilnahme wird nach Zeitaufwand vergütet. Interessierte können sich online unter www.gedanken-studie.de informieren und registrieren.

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