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Münster (upm)
Prof. Dr. Ulrike Buhlmann<address>© WWU/Laura Grahn</address>
Prof. Dr. Ulrike Buhlmann
© WWU/Laura Grahn

Psychologen der Universität Münster suchen Studienteilnehmer

Für eine bessere Diagnose psychischer Störungen / Online-Umfrage

Die korrekte und präzise Diagnosefindung bei psychischen Störungen ist eine große Herausforderung. Welche Zusammenhänge und Unterschiede gibt es zwischen den Symptomen, die verschiedenen psychischen Störungen zugeordnet werden können? Das möchten Psychologinnen und Psychologen um Prof. Dr. Ulrike Buhlmann von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster herausfinden. Dafür suchen sie Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren zur Teilnahme an einer Studie. Diese besteht aus einer maximal 45-minütigen Online-Umfrage, die unter ww2.unipark.de/uc/symptoms abrufbar ist. Unter den Teilnehmern, die außer der Volljährigkeit keine Bedingungen erfüllen müssen, werden 20 Amazon-Gutscheine im Wert von 20 Euro verlost.

Experten vermuten, dass die Einteilung und Definition einiger psychischer Störungen noch ungenau oder unpassend ist. Dabei ist es essenziell, dass die Diagnostik auf fundierter Expertise und allgemein geltenden Diagnosekriterien basiert. Die Studie soll helfen, den Kenntnisstand zu verbessern.

Die Studie ist ein Projekt des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten "KDS-Net“. An diesem Netzwerk sind neben den münsterschen Psychologen auch Wissenschaftler der Universitäten Osnabrück, Braunschweig, Frankfurt, Bamberg und Wuppertal beteiligt. Die Experten befassen sich mit der sogenannten körperdysmorphen Störung (KDS) und deren Behandlung. Menschen mit dieser Störung beschäftigen sich gedanklich permanent mit einem vermeintlich hässlichen Körperteil.

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