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Münster (upm/MEET)
Das Batterieforschungszentrum MEET<address>© WWU/Peter Leßmann</address>
Das Batterieforschungszentrum MEET
© WWU/Peter Leßmann

Mehr als 600 Teilnehmer bei Tagung “Kraftwerk Batterie“ in Münster erwartet

Wissenschaftler laden ein: internationale Konferenz zu Batterieforschung und -anwendung am 10. und 11. April

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler laden am 10. und 11. April zur Batterietagung "Advanced Battery Power – Kraftwerk Batterie" in das Messe- und Congress-Centrum Halle Münsterland ein. Das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster richtet die internationale Veranstaltung gemeinsam mit dem Haus der Technik (Essen), dem Helmholtz-Institut Münster (Forschungszentrum Jülich) und dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen aus. Eingeladen sind Interessierte aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Anwendung von Batterien. Münster und Aachen sind seit 2009 abwechselnd Tagungsorte für die Konferenz.

Die mehr als 600 erwarteten Gäste aus aller Welt können sich auf der englischsprachigen Tagung aus erster Hand über die Entwicklungen der Batterieforschung und -anwendung informieren. Führende Köpfe aus der Batterieforschung und -entwicklung stellen den Stand der Forschung sowie Speicherlösungen vor und diskutieren Anwendungsfelder, innovative Materialien und neuartige Batteriesysteme. So hält unter anderem Prof. Dr. Stanley Whittingham einen Vortrag. Der Chemiker wurde für seine Pionier-Arbeit zur Lithium-Ionen-Batterie bekannt.

Das Tagungsprogramm umfasst gut 60 Vorträge und mehr als 170 Posterpräsentationen von Wissenschaftlern. Dabei werden sowohl die Innovationen bei bereits etablierten Technologien beleuchtet als auch Erkenntnisse zu Batterien der neuen Generation, wie Lithium-Schwefel-Systeme. „Die Fortschritte aus einem Jahr Batterieforschung füllen ganze Bücher. Es liest sich fast wie ein fesselnder Roman, dessen Lesung bei der Kraftwerk-Batterie-Tagung stattfindet“, sagt Prof. Dr. Martin Winter (MEET Batterieforschungszentrum und Helmholtz-Institut Münster). Zusammen mit Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer (ISEA) und gemeinsam mit einem 30-köpfigen wissenschaftlichen Beirat übernimmt er die fachliche Leitung der „Advanced Battery Power Conference“.

Auch Dirk Uwe Sauer blickt mit Vorfreude auf die Tagung. Durch die technologischen Fortschritte bei den Lithium-Ionen-Batterien verbunden mit massiven Preissenkungen würden viele neue spannende Anwendungsfelder ermöglicht. „Zusammen mit den stark steigenden Aktivitäten in der Automobilindustrie entsteht eine unheimliche Dynamik. Unsere Konferenz ermöglicht es der schnell wachsenden Expertengemeinschaft in Forschung und Entwicklung, sich auszutauschen“, sagt er.

Am Vortag der Konferenz „Kraftwerk Batterie“ (9. April) findet der Batterietag NRW statt, ebenfalls im Messe- und Congress-Centrum Halle Münsterland. Der Batterietag wird vom Haus der Technik zusammen mit den Clustern „EnergieForschung.NRW“, „EnergieRegion.NRW“ und „NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW“ durchgeführt.

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