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Münster (upm/ch)
Bei der Eröffnungsshow der "Highlights der Physik" in der Halle Münsterland gab es ein buntes Show-Programm ...© Highlights der Physik/Offer
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"Highlights der Physik" für Publikum geöffnet / Zeltstadt auf dem Schlossplatz

WWU-Physiker mit zahlreichen Beiträgen vertreten

Was man mit einem Physikstudium später alles anfangen kann, weiß Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels nur zu gut, schließlich ist er selbst Physiker. "Mir hat es nicht geschadet. Man kann damit Bundeskanzlerin werden oder Rektor", scherzte er am Dienstag bei der Eröffnung der Ausstellung bei den "Highlights der Physik". Vor allem aber – und das war natürlich ernst gemeint – könne man zu spannenden Themen forschen und viele Alltagsphänomene ergründen.

Neben Rektor Johannes Wessels begrüßte auch Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe die Kinder und Erwachsenen auf dem Schlossplatz. Bei der Bewerbung um die Ausrichtung der "Highlights der Physik" 2017 "war Münster die beste Stadt", unterstrich er. Auch Regierungsdirektorin Dr. Heike Prasse vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer, begrüßten die Besucher.

Bereits gestern (Montag, 18. September) waren die "Highlights der Physik" mit einem etwa dreistündigen Bühnenprogramm in der Halle Münsterland vor 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern eröffnet worden. Dabei ging es – gemäß dem Veranstaltungsmotto – um die Physik der "Strukturen und Symmetrien". Ob Experimente mit Überraschungseffekt, Spannendes zur Geometrie im Pflanzenreich, Tanz und Jonglage oder lustige Showeinlagen: Moderator Ranga Yogeshwar führte das Publikum durch einen abwechslungsreichen Abend. Gast auf der Bühne war auch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, die zum Auftakt der "Highlights der Physik" nach Münster gereist war.

Das "Highlights"-Programm mit Workshops, Shows und Vorträgen läuft noch bis Samstag, 23. September, an mehreren Standorten in Münster, darunter in einer Zeltstadt auf dem Schlossplatz. Maßgeblich beteiligt sind Mitarbeiter und Studierende des Fachbereichs Physik der WWU. Die Physik-Institute steuern unter anderem Exponate der Ausstellung bei sowie zahlreiche Posterstände. Außerdem haben die Schülerlabor-Teams der WWU auf dem Schlossplatz eigene Zelte, in denen sie Mitmach-Aktionen anbieten: Das Team von "Q.UNI" drechselt mit den Kindern und Jugendlichen Salzstreuer und Kugelschreiber aus Holz. Im "MExLab"-Zelt werden leuchtende Kunstwerke mit LEDs gebaut. Experimente zum Schwimmen und Sinken gibt es im Zelt des Lehr-Lernlabors der Didaktik des Sachunterrichts ("KINT"), und das Lehr-Lernlabor der Didaktik der Physik "LAGUNE" führt mit den jungen Besucherinnen und Besuchern Experimente zu Strukturen und Symmetrien durch.

Die wissenschaftliche Leitung liegt bei WWU-Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz. Veranstalter des Wissenschaftsfestivals sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die WWU.

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