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Münster (upm/ch)
Studierende während des Seminars an einem der historischen Schauplätze bei Lichtenvoorde in den Niederlanden.<address>© AFO/Catharina Kähler</address>
Studierende während des Seminars an einem der historischen Schauplätze bei Lichtenvoorde in den Niederlanden.
© AFO/Catharina Kähler

Studierende laden Geschichtsinteressierte zu Bustour ein

Zwischen Westmünsterland und Niederlande: "Grenzerfahrungen" um die Zeit des Zweiten Weltkriegs

Das Grenzgebiet zwischen dem westlichen Münsterland und der Region Achterhoek im Osten der Niederlande war vor und während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz politischer Verfolgungen und bewegender Schicksale. Studierende der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben die Geschehnisse recherchiert und dabei ein besonderes Augenmerk auf das jüdische Leben entlang der Berkel gelegt. Auch Ereignisse der Gegenwart spielten bei den Nachforschungen eine Rolle. Alle Interessierten sind eingeladen, sich am Samstag, 25. März, bei einer gemeinsamen Bustour zu den Orten des Geschehens über die Ergebnisse des Studienprojekts zu informieren. Informationen dazu gibt es unter http://go.wwu.de/mmswc.

Die Studierenden entwickelten die Exkursion im laufenden Wintersemester. Sie bereiteten politische und biografische "Grenzerfahrungen" in der Berkel-Region für die Tagesfahrt auf und werden die Ergebnisse am 25. März an verschiedenen Stationen präsentieren. Die Bustour ist für die Teilnehmer kostenlos. Sie startet und endet in Münster und dauert von 9 bis 18 Uhr. Eine Anmeldung bis zum 12. März per Mail an "expedition.muensterland@uni-muenster.de" ist erforderlich.

Die Expedition Münsterland ist eine Initiative der Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU. Sie macht regionale Wissenschafts-Schauplätze für Bürger erlebbar und lässt in Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort universitäre Forschung in der Region sichtbar werden. Die Exkursion "Grenzerfahrungen" findet im Rahmen der "Kulturtraverse Berkel" statt. Dieses Projekt der Expedition Münsterland wird durch das Land Nordrhein-Westfalen als regionales Kulturprojekt gefördert.

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