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Münster (upm/hd)
Im Konfetti-Regen: die Gründerteams, die an der Abschlussveranstaltung des Hochschul-Start-up-Centers REACH EUREGIO an der WWU teilnahmen.<address>© Start-up-Center REACH EUREGIO</address>
Im Konfetti-Regen: die Gründerteams, die an der Abschlussveranstaltung des Hochschul-Start-up-Centers REACH EUREGIO an der WWU teilnahmen.
© Start-up-Center REACH EUREGIO

Junge Gründer stellen innovative Produkte vor

Start-up-Center "REACH" an der Uni Münster kürt die besten Ideen des Inkubator-Programms

Vielversprechenden Gründungsideen auf den Weg zu helfen – darum geht es beim Inkubator-Programm des Hochschul-Start-up-Centers REACH EUREGIO an der Universität Münster. Sechs Monate dauerte das Programm, das jungen Gründungsteams eine Intensivbetreuung zusichert, um binnen kürzester Zeit ihre Ideen weiterzuentwickeln. Bei der Abschlussveranstaltung des ersten Inkubator-Programms, dem "REACH OUT DEMODAY", stellten jetzt zehn junge Gründungsteams aus Münster und Umgebung ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen vor. Zwei von ihnen sicherten sich eine sogenannte Wildcard für die Vorauswahl zur Teilnahme an den Accelerator-Programmen der REACH-Partner "Digital Hub münsterLAND" und der "Founders Foundation". Zu den Kooperationspartnern des Start-up-Centers gehören außerdem die Fachhochschule Münster und die Universität Twente.

Das Team von "joos" erhält für einen der beiden besten Beiträge des Demodays die Chance auf eine Teilnahme am Accelerator-Programm. Die Idee der jungen Gründer ist es, "Creators" (z.B. Künstler und Influencer) zu ermöglichen, ohne Zwischenfirmen mit ihren Fans in Verbindung zu treten und eine Gemeinschaft aufzubauen. Unterstützer zahlen also direkt an die Creators. Auch die Gründer von "agriportance" sicherten sich einen Platz in der Vorauswahl. Ihr Beitrag rückt den nahezu klimaneutralen Kraftstoff Biomethan in den Mittelpunkt. Das Team möchte Landwirte, die Biomethan produzieren, über eine digitale Plattform mit Tankstellen und Mineralölunternehmen fair und effizient verknüpfen.

Rund 500 Zuschauer verfolgten den "Final Pitch" via Livestream, bei dem die Teams ihre Ideen von einer Bühne im Start-up-Center in der Geiststraße 24 präsentierten. "In einer solch herausfordernden Zeit zu gründen, erfordert Mut und Begeisterung für das eigene Gründungsvorhaben", resümierte REACH-Projektleiter Prof. Dr. Thorsten Wiesel. Geschäftsführerin Ninja Schmiedgen war überzeugt, dass die Intensivbetreuung durch das REACH-Team dazu beitragen konnte, den Gründerinnen und Gründern ihren Start zu erleichtern: "Wir haben im vergangenen halben Jahr große Fortschritte bei unseren Inkubator-Teams beobachten können. Nun ist es für sie an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen."

Alle Teams bewiesen Kreativität und Gründergeist: Von nachhaltigen, essbaren Kaffeebechern, individualisierbarer Naturkosmetik und Treppengeländern aus dem 3D-Drucker bis hin zu skalierbaren Hochleistungs-Einzelphotonendetektoren präsentierten die Gruppen ein breites Spektrum vielfältiger Ideen. Der nächste Durchlauf des REACH-Inkubators startet am 1. August 2021. Gründungsinteressierte können sich in Kürze über die Website des Start-up-Centers unter www.reach-euregio.de mit ihrer Geschäftsidee für eine Teilnahme bewerben, um in Zukunft selbst beim DEMODAY auf der Bühne zu stehen.

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