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Münster (upm/jah)
NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (l.), WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (2.v.l.) und Akademiepräsident Prof. Wolfgang Löwer (r.) gratulierten Dr. Lena Frischlich.<address>© AWK NRW - Andreas Endermann</address>
NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (l.), WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (2.v.l.) und Akademiepräsident Prof. Wolfgang Löwer (r.) gratulierten Dr. Lena Frischlich.
© AWK NRW - Andreas Endermann

NRW-Kolleg nimmt Dr. Lena Frischlich auf

Erstmals Kommunikationswissenschaftlerin in der Akademie

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK NRW) hat mit Dr. Lena Frischlich von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) erstmals eine Kommunikationswissenschaftlerin ins Junge Kolleg aufgenommen. Die Nachwuchswissenschaftlerin gehört zu landesweit sieben neuen Mitgliedern im NRW-Kolleg. Akademie-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer überreichte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Aufnahmeurkunden im Rahmen des Neujahrskonzertes der Akademie am 14. Januar in Anwesenheit der nordrhein-westfälischen Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabel Pfeiffer-Poensgen. Für die WWU nahm Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels an der Ehrung teil.

Lena Frischlich (36) forscht und lehrt am Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU. Dort leitet sie seit 2018 die interdisziplinäre Nachwuchsforschungsgruppe „DemoRESILdigital: Demokratische Resilienz in Zeiten von Online-Propaganda, Fake news, Fear und Hate speech“. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die digitalisierte Manipulation der Meinungsbildung – insbesondere die Inszenierung, Wirkung und Prävention von Online-Propaganda. Die Kommunikationswissenschaftlerin studierte Psychologie an der Universität Köln und promovierte dort im Arbeitsbereich Sozialpsychologie zum Umgang mit existentiellen Ängsten in medienvermittelten Interaktionen.

Neben einem jährlichen Stipendium der AWK in Höhe von 10.000 Euro  für bis zu vier Jahre, erhalten die Stipendiaten die Möglichkeit, sich in interdisziplinären Arbeitsgruppen unter dem Dach der Akademie auszutauschen. In das Junge Kolleg können Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen berufen werden, die bereits über ihre Promotion hinaus herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben.

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