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Münster (upm/kk)
Sie stärken zusammen die Bürgerwissenschaft an der Universität Münster: WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer, Petra Bölling, Leiterin der Stabsstelle Universitätsförderung, und der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung WWU Hans-Bernd Wolberg (erste Reihe, v.l.n.r.) sowie die Mitglieder der WWU-Citizen-Science-AG.<address>© WWU - Peter Leßmann</address>
Sie stärken zusammen die Bürgerwissenschaft an der Universität Münster: WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer, Petra Bölling, Leiterin der Stabsstelle Universitätsförderung, und der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung WWU Hans-Bernd Wolberg (erste Reihe, v.l.n.r.) sowie die Mitglieder der WWU-Citizen-Science-AG.
© WWU - Peter Leßmann

Stiftung WWU unterstützt Bürgerwissenschaft an der Universität Münster mit rund 60.000 Euro

Bürger aktiv in Forschungsprojekte einbinden

Gemeinschaftlich und auf Augenhöhe forschen – das ist das Ziel von Citizen-Science-Projekten oder zu Deutsch Bürgerwissenschaft. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gibt es zahlreiche Projekte, die Citizen-Science-Ansätze bereits erfolgreich umsetzen. Mit einem neuen Förderschwerpunkt stärkt die Stiftung WWU zukünftig bürgerwissenschaftliche Projekte – sowohl aus den Natur- als auch aus den Sozial- und Geisteswissenschaften. Mit rund 60.000 Euro für drei Jahre unterstützt die Stiftung den von der Arbeitsstelle Forschungstransfer und der Citizen-Science-AG initiierten WWU-Citizen-Science-Wettbewerb. „Wir möchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu ermutigen, die vielfältigen Möglichkeiten der Bürgerwissenschaft zu nutzen und die Öffentlichkeit aktiv in die verschiedenen Phasen der Forschungsprojekte zu integrieren“, sagt Hans-Bernd Wolberg, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung WWU. „Dadurch bauen wir eine Brücke zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft und stärken gleichzeitig das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse.“

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Beteiligung der Hobby-Forscher: Bürger können zum Beispiel Fragen stellen, ein Forschungsprojekt entwickeln, Daten erheben und wissenschaftlich auswerten sowie Forschungsergebnisse kommunizieren. Gemeinsames Ziel aller Citizen-Science-Projekte ist es, neues Wissen zu schaffen. Hierbei wird an Forschungsfragen gearbeitet, deren Beantwortung einen Erkenntnisgewinn für die Wissenschaft und damit auch für die Gesellschaft mit sich bringt.

Save the Date: Citizen-Science-Informationsabend an der WWU und neue Wettbewerbsausschreibung

Ein Informationsabend in der Studiobühne der WWU am Mittwoch, 1. April 2020, lädt alle Bürger und Wissenschaftler dazu ein, sich umfangreich über das Thema Citizen Science zu informieren. Unter anderem referiert Vanessa van den Bogaert, Mitarbeiterin der Plattform "Bürger schaffen Wissen" über die Relevanz und Bedeutung von Citizen Science. Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer der WWU, zeigt den Stellenwert von Bürgerwissenschaft an der Universität Münster auf. Darüber hinaus demonstrieren abgeschlossene und laufende Projekte, wie die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Wissenschaftlern praktisch aussehen kann. Im Anschluss an die Vorträge bietet ein Stehcafé die Möglichkeit, mit den Referenten und Projektverantwortlichen ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

Die nächste Wettbewerbsausschreibung ist bereits in der Planung und soll Anfang April 2020 veröffentlicht werden. Bewerbungsfrist ist voraussichtlich Ende August.

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